Während des 1. Weltkrieges kämpften österreichisch-ungarische, deutsche und italienische Truppen auf der Sextner Rotwand. Für das österreich-ungarische und deutsche Militär war die Rotwand ein sehr wichtiger Beobachtungspunkt der feindlichen Stellungen im Comelico. Sie war ein starker Schutzwall zur Verteidigung des Sextner Tales. Für das italienische Heer bildete die Rotwand ein kaum zu überwindendes Hindernis in den Versuchen auf österreichischen Boden vorzustoßen.
Ausstellung
Unvergessen.
Der Erste Weltkrieg in den Sextener Dolomiten 1915‑1918
Die Sextener Dolomiten, als Teilabschnitt der Südwestfront, waren während des Ersten Weltkrieges Schauplatz heftiger militärischer Auseinandersetzungen. In Höhen von über 2900 Meter versuchten Österreicher wie Italiener unter widrigsten Bedingungen ihre Stellungen zu verteidigen, auszubauen und neuen Raum zu erkämpfen. Dieser Krieg hinterließ seine Spuren nicht nur in felsigen Höhen. Er zog die Zivilbevölkerung in den Tälern in ebenso große Mitleidenschaft.